Lecke will bloß „guten Fußball“
Vor der neuen Gruppenliga-Saison: Konkurrenz schiebt SG Bad Wildungen nach vorn
Korbach. Zwei Vizemeisterschaften in Folge, da setzt bei der Konkurrenz ein Automatismus ein. Also haben fast alle Mannschaften der Fußball-Gruppenliga 1 die SG Bad Wildungen/Friedrichstein für die neue Saison in die Rolle des Topfavoriten gedrängt.
Dass man das in der Badestadt nicht komplett anders, aber die eigenen Möglichkeiten doch differenzierter sieht, steht in unserer Beilage zur neuen Saison, die heute der Zeitung beiliegt. Alle fünf Waldecker Teams werden ausführlich dargestellt, ergänzend werfen wir hier einen Blick auf die Rivalen. Diese feiern den Verbandsliga-Absteiger TSV/FC Korbach als zweiten heißen Titelanwärter.
Die Mitfavoriten
Dahinter machen sich gestandene Gruppenligisten wie der Dritte der Vorsaison, TSV Wabern, und der TSV Mengsberg Hoffnungen. Allerdings haben die Waberner die Top-Angreifer Fabian und Florian Korell sowie Defensivspieler Florian Amert verloren. Umgekehrt kamen mit Nico Langhans (KSV Baunatal) und Carlos Michel (Melsunger FV) echte Hochkaräter. Eine Aussage pro Aufstieg lässt sich Spielertrainer Christian Leck aber nicht entlocken: „Wir wollen wieder guten Fußball spielen“, sagt er nur.
Ähnliche Töne aus Mengsberg: „Wir gehen diese Runde ganz entspannt an“, sagt Trainer Mario Selzer, Den Verlust von Mirco Kleinmann, Gökhan Fidan und David Fitzke sowie Alexej Möller soll am Engelhain mit fünf Nachwuchsspielern ausgeglichen werden.
Auch der FC Körle, am Samstag erster Korbacher Gegner, kriegt seinen Vorschuss. Mit Fitim Islami (Rengershausen) und Burim Miftari (Edermünde) sind zwei Angreifer weg. Sie wurden jedoch mit Routinier Eugen Wagner (CSC 03 Kassel) und Daniel Kraus (Edermünde) gleichwertig ersetzt. Kai Lenz (Brunslar/Wolfershausen, wird nun gemeinsam mit Bruder Felix auflaufen. Trainer Jörg Müller findet: „Fünfter oder Sechster zu werden, wäre wieder ein Erfolg.“
Die Neuen
Zwei der drei Absteiger aus der Verbandsliga, KSV Baunatal II und SG Schauenburg, haben für das neue Spieljahr eher bescheidene Ziele ausgegeben. So sieht Jurek Försetr von der SG ein Jahr des Übergangs: „Sicher streben wir nicht den sofortigen Wiederaufstieg an, doch unter den ersten sechs der Tabelle wollen wir schon dabei sein.“
Für den FV Felsberg/Lohre/Niedervorschütz, wie der VfR Volkmarsen ein Aufsteiger, erwartet Trainer Armin Rohde: „Wir werden mit Sicherheit in dem ein oder anderen Spiel Lehrgeld zahlen müssen. Wichtig ist jedoch, dass wir uns so schnell wie möglich an das Tempo gewöhnen.“
Die Trainer
Der erfahrene Günter Eisenmann ist neu in Altenlotheim. Der FC Homberg präsentiert den erst 26-jährigen Florian Seitz. Ansonsten sitzen die bekannten Übungsleiter auf der Bank. (mn/r).
Quelle
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