Korbachs zweiter Doppelschlag macht alles klar
Flechtdorf/Ittertal/Korbach – Der SV Anraff und der TSV Korbach bestreiten am 4. Juni in Basdorf das Finale im Waldecker Pokal der Fußballfrauen. Anraff gewann mit 2:1 (0:0) in Flechtdorf, Korbach mit 6:0 (2:0) beim SV Ittertal.

Nur Augen für den Ball haben Ittertals Sophie Schäfer (rechts) und Carina Jesinghausen, die für Korbach ebenso wie Ronja Buse und Jessica Albers zweimal ins Tor traf. Foto: bb
SV Ittertal – TSV Korbach 0:6 (0:2)
Standesgemäß endete das zweite Halbfinale gestern Abend in Dorfitter, wobei sich alle Beteiligten weitgehend einig darin waren, dass A-Ligist Ittertal sich in der fairen Begegnung insgesamt gut aus der Affäre gezogen hat gegen die klar favorisierten Gästespielerinnen. „Ein Ehrentor wäre verdient gewesen“, meinte der SVI-Vorsitzende Axel Bock, und auch Trainer Klaus Hamel war „sehr zufrieden mit dem Auftreten des Teams“.
Erwartungsgemäß spielten die Korbacherinnen überlegen und feierten verdientermaßen den Finaleinzug, zu dem Carina Jesinghausen, Ronja Buse und Jessia Albers jeweils zwei Tore beisteuerten. Jesinghausen nutzte in der 19. Minute eine unglückliche Szene der gegnerischen Defensive zum 0:1, kurz danach schon legte Buse nach (22.).
Die Ittertalerinnen fingen sich aber wieder und hielten dann lange Zeit gut dagegen, das 0:2 hielt bis kurz nach der Pause. Ein erneuter Doppelschlag des TSV durch Buse (54.) und Albers (57.) bedeutete die vorzeitige Entscheidung, zumal man in der Folgezeit den Unterschied von drei Spielklassen auch konditionell sah.
Jesinghausen (75.) und Albers (81.) erhöhten mit ihren Treffern noch auf 6:0 für Korbach und stellten damit auch TSV-Trainer Lutz Forth zufrieden, dessen Team zu keiner Zeit ums Finale bangen musste. schä
Beitrag teilen