Von Gerhard Menkel

Legenden: Henner, Chrissie, Rinnex und Matze
Der ehemalige Teamkollege Mentor Berisha lässt wissen, er habe schon früh gesagt, dass aus Osterhold ein Großer werden würde. Nachdem er als damals 17-Jähriger sein Sturmpartner in der Relegation (mit anschließendem Aufstieg) gewesen sei. „Es war sehr schön, dich als Sturmpartner zu haben. Ich hatte große Freude, dich anzusehen, wie du mit dem Ball umgegangen bist, und deine Schnelligkeit war Hammer“, so Berisha.
Dennis Lessing schreibt aus der Perspektive des Korbachers Fans: „Ich glaube, es hat allen Zuschauern immer viel Freude gemacht, deine Art Fußball zu spielen anzuschauen, mir ging es jedenfalls immer so.“
Diese Grußadressen erinnern auch an ein gutes Dutzend Erfolgsjahre im Korbacher Fußball. Damit allein Christoph Osterhold zu verbinden, ist ungerecht. Sein Bruder Jan-Hendrik und Matthias Rösner, die ja mit ihm zurückgetreten sind, haben ebenfalls große Verdienste um den TSV/FC und mehr Spiele. Aber der Jüngste der drei war als Fußballer besonders und Gesprächsthema bei vielen Waldecker Fußballern.
Dass sie ihn (und die anderen zwei) beim TSV/FC zum Weitermachen überreden wollten, kann man verstehen. Der personelle Schnitt trifft den Gruppenligsten in denkbar schwierigster Situation. Martin Rinnes Entscheidung, als Spartenleiter hinzuwerfen, damit in Verbindung zu bringen, wäre reine Spekulation. Vielleicht kann er als Symbol stehen für einen Neuanfang an der Hauer.
Das ist leicht gesagt und schwer getan. Aber auch in der tiefsten Krise sollen sich ja Chancen verbergen.
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