Wetzstein: Wird alles andere als ein Selbstläufer
Korbach. Mit dem 7:1 in Lohre hat der TSV/FC Korbach den Sprung in die Spitzengruppe der Gruppenliga geschafft. Am Sonntag (15 Uhr) kommt nun die U 23 des KSV Baunatal – doch kein schnelles Wiedersehen mit den Jalilyan-Brüdern.
Die Lage: Die Hessenliga-Reserve setzte mit dem 5:2 über Bad Wildungen ein Ausrufezeichen. „Das Ergebnis hat mich schon überrascht“, sagt Korbachs Trainer Ralf Wetzstein. Nach den sieben Toren von Lohre muss er seine Spieler deshalb erden, damit kein Übermut aufkommt.
Der Gegner: „Wir hatten sogar mit einer Notelf viele Chancen gegen Felsberg, mich wundert der hohe Sieg von Korbach nicht weiter“, relativiert Baunatals Mikaeil Shikh Shihni zwar das 7:1 des TSV/FV, nicht aber dessen Klasse: „Das wird ein ganz schweres Spiel, das mit taktischen Mitteln entschieden wird.“
Der Trainer: „Der nächste Dreier wird alles andere als ein Selbstläufer“, sagt Ralf Wetzstein. Seine Begründung: „Mit der Aufstellung kann uns eine Reservemannschaft immer überraschen, die werden uns alles abverlangen.“
Personal: Das Wiedersehen mit den nach Baunatal gewechselten Jalilyan-Brüdern fällt aus, beide sind auf einer Hochzeit in Frankreich. Bei Baunatal tut sich damit eine Lücke im zentralen Mittelfeld auf. Weiter auf der Verlustliste stehen Stürmer Louis Lengemann (verletzt) und der gesperrte Koreaner Cho. Freilich kann Shikh Shihni unter bis zu vier Spielern der Ersten wählen.
Beim TSV/FC stehen die Sieger von Lohre alle parat. In der Defensive fällt Tobias Friele aus, bei dem eine alte Verletzung aufgebrochen ist. „Der Tobi wird uns wohl länger fehlen“, befürchtet Wetzstein. Artur Beck ist nach seinem Urlaub wegen Trainingsrückstand ein Kandidat für die Bank. Auch der von der Hochzeitsreise zurück gekehrte Chrissi Osterhold hatte läuferisch noch aufzuholen. Er soll erneut mit Gregor Mainusch den gegnerischen Strafraum aufmischen. (ahi)
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