Keine eingleisige Gruppenliga vor 2020

In Allgemein by WLZ Sport

Im Hinblick auf die durch den Aufstieg der SG Goddelsheim/Münden in die Grupppenliga und die durch die Fußball-Allianz zwischen dem TSV/FC Korbach und dem bisherigen Kreisoberligisten SSG Ense/Nordenbeck auf 14 Mannschaften geschrumpfte Kreisoberliga Waldeck kommentierte Bauschmann das Thema Richtzahlen. Diese Praxis sei zwar in den Nachbarkreisen üblich, aber die Zahl 16 hätte im aktuellen Fall zu einer schwierigen Situation geführt.

Selbst wenn A-Liga-Vizemeister SG Wesetal, der in der Relegation an Blau-Gelb Korbach gescheitert war, noch hochgezogen wäre, wäre die Ermittlung des zweiten Nachrückers an terminlichen Problemen gescheitert. Und selbst wenn die Kandidaten für ein Entscheidungsspiel Ende Juni entsprechende Aufgebote parat gehabt hätten, so wäre diese Praxis gleichbedeutend mit dem Ende der zweigleisigen C-Klasse gewesen. In der kommenden Saison gibt es in der Kreisoberliga nur einen Absteiger, der Vorletzte spielt Relegation gegen den Zweitplazierten der A-Klasse.

Bei der Tagung in Ober-Ense nahm Kreisfußballwart Bauschmann Stellung zur geplanten eingleisigen Gruppenliga Kassel. Vor dem nächsten Verbandstag 2020 könnte ein derartiger Antrag aus Fulda und Gießen-Marburg gar nicht beschlossen werden. Die beiden Fußballbezirke mit einer eingleisigen Gruppenliga fühlen sich in der Aufstiegsrelegation zur Verbandsliga benachteiligt, da sich ihre Vertreter mit je zwei Vereinen aus den zweigleisigen Gruppenligen auseinandersetzen müssen.

Laut Bauschmann sei es absolut offen, ob dieser Antrag in drei Jahren eine Mehrheit findet. Da die Aufsteiger aus den beiden Staffeln der Gruppenliga Kassel aber zuletzt regelmäßig gleich wieder abstiegen, könnte eine eingleisige Gruppenliga Kassel mit einer höheren Leistungsdichte durchaus sportlich einen Sinn ergeben. Aber vor 2020 sei keine entsprechende Entscheidung möglich. (ahi)

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Quelle

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