Geschäftsführer Werner Bitzer wirbt für Teilnahme auch nach aktiver Sportzeit – Gemütliches Kaffeetrinken
Korbach. Sie sammeln keine Pokale oder Titel mehr, die Geselligkeit und die Gemeinschaft pflegen die Senioren beim TSV Korbach aber nach wie vor. Zum zweiten Adventswochenende hatte die muntere Truppe zur Weihnachtsfeier eingeladen. Und viele Sportler vergangener Tage waren der Einladung gefolgt.
Bei Kaffee und Kuchen, weihnachtlicher Musik von Alois Gerbracht und adventlicher Stimmung kamen die Senioren ins Gespräch. Zu Gast war auch TSV-Geschäftsführer Werner Bitzer und seine Nachfolgerin Angela Paul.
„In unserem Verein zählen wir etwa 2550 Mitglieder“, erzählte Bitzer, „und wir müssen um jedes einzelne Mitglied kämpfen.“ Der Nachmittagsunterricht habe den TSV einige Mitglieder gekostet. Deswegen wolle der Korbacher Sportverein auch neue Wege wagen. „Wir wünschen uns ein eigenes Sportzentrum“, erinnerte der Geschäftsführer. Nur dann könne den Korbachern auch Sport am Morgen angeboten werden, ergänzte er. Der könne auch für TSV-Senioren interessant sein. „Und wir müssen auch bei den Mitgliedern dafür werben, nach ihrer aktiven Zeit die Veranstaltungen der Senioren zu besuchen“, betonte Bitzer. Die Resonanz sei viel zu gering. „Mitglieder, die älter werden, beschweren sich oft bei uns, dass wir für sie im Verein nichts machen“, erzählte Bitze, „aber es gibt ja wöchentliche Treffen.“
Auch Bürgermeister Klaus Friedrich freute sich während der Weihnachtsfeier über die aktiven Korbacher Sportsenioren. Er warf einen Blicke auf die Stadtentwicklung und ließ dabei weder Hallenbad noch Innenstadtgestaltung aus. Für vorweihnachtliche Stimmung sorgten dann die Damen der Gruppe: Martha Figge steuerte bereits traditionell eine Geschichte bei und auch Heidrun Küthe beteiligte sich mit Besinnlichem am Programm.
Dass die TSV-Senioren auch im nächsten Jahr einen vollen Kalender haben, berichtete Horst-Dieter Sauer am Ende der Feier. (resa)