Aus 1:6 wird 3:0 – Korbach siegt am „grünen Tisch“

In Herren, TSV/FC Korbach I by WLZ Sport

KSV Baunatal II hatte beim Heimsieg gegen TSV/FC einen Hessenligaspieler zu viel eingesetzt

Korbach/Baunatal. Frohe Kunde für die Korbacher Fußballer. Wie erhofft hat ihnen das Sportgericht die ersten Punkte im neuen Jahr erbracht.

Der Start in die Restrunde war wahrlich kein Auftakt nach Maß – 1:6 bei der in der Abstiegszone platzierten U23 des KSV Baunatal. Doch schon zwei, drei Tage danach keimte Hoffnung auf, das Debakel könnte womöglich nichtig werden.

Die Korbacher Verantwortlichen hatten bemerkt, dass Baunatal drei Spieler einsetzten, die beim letzten Spiel der ersten Mannschaft des KSV in der Hessenliga (am 2. Dezember) zum Einsatz kamen. Dazu zählte auch der aus Korbach stammende Tjarde Bandowski.

Erlaubt sind bekanntlich nur zwei Spieler „von oben“ pro Spieltag – Paragraph § 26 c. Und diesen Verstoßes gegen jenen § hat nun auch der zuständige Einzelrichter für die Gruppenliga Kassel gestern bestätigt.

„Der KSV Baunatal wird gemäß § 31,1 StO (fahrlässiger Einsatz nicht spielberechtigter Spieler) mit einer Geldstrafe in Höhe von Euro 25,00 belegt“, teilte Klassenleiter Horst Riemenschneider mit.

Was für Korbach freilich noch wichtiger ist: Das Spiel vom 4. März wird mit 3:0 Toren und 3 Punkten für den TSV als gewonnen gewertet.

Sollte der KSV Baunatal, was zu erwarten ist, keinen Widerspruch gegen das Urteil einlegen, wird dieses am 22.03. rechtskräftig, so Riemenschneider.

Heimische Teams freuen sich

Neben Korbach freuen sich noch einige weitere Waldecker Gruppenligisten über das Urteil. Denn die Baunataler, die an diesem Sonntag gegen Volkmarsen spielen, rutschen mit dann nur noch 18 Punkten wieder ab. Der TSV/FC klettert auf Platz sechs. (schä/r)

Quelle

WLZ Sport

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Die Waldeckische Landeszeitung ist die Heimatzeitung des TSV/FC Korbach und unterstützt den Verein seit vielen Jahrzehnten u. a. mit redaktionellen Beiträgen und Spielberichten. Redakteure: Gerhard Menkel, Manfred Niemeier, Thorsten Spohr, Martin Rinne u.a.

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